Vom klimafreundlichen Campus bis zur Spitzenforschung – wie sich Nachhaltigkeit an der Universität Augsburg auf vielen Ebenen zeigt.
Die Universität Augsburg ist auf dem Weg, sich als eine der führenden Nachhaltigkeitsuniversitäten Deutschlands und international zu etablieren. Mit der 2024 verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt sie einen ganzheitlichen Ansatz, der Forschung, Lehre und den Campusbetrieb umfasst. „Die Universität Augsburg zeigt eindrucksvoll, wie eine konsequente grüne Transformation im Hochschulbereich gelingen kann“, betont Prof. Dr. Axel Tuma. „Wir verbinden wissenschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlicher Verantwortung – lokal wie global.“
Dass diese Anstrengungen international wahrgenommen werden, zeigt die Auszeichnung als „Best New Participating University“ im renommierten UI GreenMetric-Ranking – einem weltweiten Nachhaltigkeitsvergleich von Hochschulen, der das Engagement in Umwelt, Infrastruktur, Lehre und Forschung bewertet.
Umweltbewusste Forschung stärken
In den Bereichen Klima, Umwelt und Gesundheit zählt die Universität Augsburg zu den führenden bayerischen Standorten. Am Zentrum für Klimaresilienz entwickelt das Forschungsnetzwerk „BRaVE“, koordiniert von Dr. Andrea Thorenz, Ansätze zur Früherkennung klimabedingter Risiken. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler profitieren zudem von einem Förderprogramm, das sie bei der Einwerbung von Drittmitteln unterstützt. Auch in der Lehre sind Nachhaltigkeitsthemen fest verankert – etwa durch interdisziplinäre Studiengänge, praxisorientierte Module oder öffentliche Bildungsformate, die den Wissenstransfer in die Gesellschaft stärken.
Grüner Campus der Universität Augsburg
Nachhaltigkeit zeigt sich aber auch im Alltag auf dem Campus: Der Betrieb wird klimafreundlich und ressourcenschonend gestaltet – unterstützt durch ein Umweltmanagementsystem, das Umweltauswirkungen systematisch erfasst und stetig reduziert. Ein weiterer Schritt sind die Green Labs – Labore, die nach internationalen Standards ihren Energie- und Ressourcenverbrauch senken und zu nachhaltiger Forschung beitragen.
Die Leistung der bestehenden Photovoltaikanlagen wird seit 2023 stetig ausgebaut. Gleichzeitig fördert die Universität die Biodiversität auf dem Campus durch Schafbeweidung und Blühwiesen. Beide Maßnahmen stärken die biologische Vielfalt und machen den Campus sichtbar grüner und lebendiger.
Green Office als Motor
Ein zentraler Baustein der Transformation ist das neu eingerichtete Green Office unter der Leitung von Dr. Sandra Köhler. Als Schnittstelle für Nachhaltigkeit bringt es Studierende, Mitarbeitende und externe Partner zusammen – mit dem Ziel, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gemeinsam voranzubringen. ■
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