Ressourcenschutz bei der AVA Abfallverwertung Augsburg

Die AVA Abfallverwertung Augsburg stellt mit einer neuen Schlackenaufbereitungsanlage sicher, dass Altmetalle künftig noch mehr aussortiert und dem Recycling zugeführt werden.

Bildquelle: AVA

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Nach fast 30 Jahren Betriebszeit wurde die Anlagentechnik der Schlackenaufbereitungsanlage bei der AVA Abfallverwertung Augsburg vollständig erneuert. Im Januar 2023 erfolgte die Inbetriebnahme. Eine maßgeschneiderte Separations- und Fördertechnik stellt sicher, dass künftig noch mehr Altmetalle aussortiert und dem Recycling zugeführt werden.

AVA. Die Umwelt in guten Händen. Gemäß diesem Leitsatz verwertet die AVA Abfallverwertung Augsburg heute die Abfälle von über einer Million Menschen aus Augsburg und der Region. Die im Verbrennungsprozess anfallende Schlacke wird über ein breites Förderband in die neue Schlackenrecyclinganlage transportiert und in mehreren Verfahrensschritten aufbereitet und sortiert. Dazu wird die Schlacke zunächst mittels Siebtechnik in verschiedene Korngrößen aufgeteilt. Anschließend werden über große Magnete wertvolle Eisenmetalle dem Materialstrom entnommen und in Container verladen.

Gute Bilanz bei AVA Abfallverwertung Augsburg

Auch die in der Schlacke enthaltenen Nicht-Eisenmetalle wie zum Beispiel Aluminium, Messing oder Kupfer werden aussortiert. Dazu wurden mehrere Wirbelstromabscheider installiert, die in der Lage sind, auch kleinste Metallteilchen (kleiner 1 cm) abzuscheiden. Eine manuelle Sortierung ergänzt schließlich die Rückgewinnung der Metallabfälle.

Die Bilanz nach einem halben Jahr Betriebszeit ist sehr gut: Über 95 Prozent in der Schlacke enthaltene Eisenmetalle und über 80 Prozent Nicht-Eisenmetalle werden durch die neue Anlagentechnik aussortiert und als wertvoller Rohstoff in die Metallindustrie zurückgeführt. Was an Schlacke übrig bleibt, wird als Versatzmaterial in einem ehemaligen Salzbergwerksstollen verwertet.

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