H-TEC SYSTEMS macht die Welt grüner

Zurzeit boomt der Markt für Wasserstofflösungen in Deutschland, wodurch fortwährend neue Arbeitskräfte gefragt sind – so auch beim stark wachsenden Unternehmen H-TEC SYSTEMS.

Bildquelle: H-TEC SYSTEMS

Inhaltsverzeichnis

Zurzeit boomt der Markt für Wasserstofflösungen in Deutschland, wodurch fortwährend neue Arbeitskräfte gefragt sind – so auch beim stark wachsenden Unternehmen H-TEC SYSTEMS.

Egal, ob in energieintensiven Branchen wie der Industriebranche, in Fahrzeugen oder zur Strom- und Wärmeerzeugung in privaten Haushalten: Grüner Wasserstoff gilt als zukunftsträchtig und kann durch die Einsparung von hunderttausenden Tonnen Kohlenstoffdioxid die Energiewende aktiv vorantreiben. Grüner Wasserstoff entsteht, indem mithilfe von Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff ­gespalten wird. Bei dem Elektrolyse-Verfahren wird als Nebenprodukt Sauerstoff freigesetzt. Somit ist die Spaltung umweltfreundlich – solange auf ­erneuerbare Energien und nicht, wie so oft, auf ­fossile Brennstoffe zurückgegriffen wird. Das Unternehmen H-TEC SYSTEMS – mit Stand­orten in ­Augsburg, Braak und nächstes Jahr Hamburg – hat sich genau auf dieses Verfahren spezialisiert, um Wasserstofftechnologien klimaneutral zu gestalten.

H-TEC SYSTEMS hat weltweite Ziele

„Mit dem Anlagenbau und -vertrieb von PEM-Elektrolyseuren soll die Produktion von grünem Wasserstoff durch regenerativen Strom in der ­Industrie weiter unterstützt werden. In Zukunft möchten wir dadurch ein Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen einsparen“, erzählt Sophie Kostka, Executive Vice President People & Culture bei H-TEC SYSTEMS. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, braucht es viele engagierte Mitarbeitende. Allein in den letzten eineinhalb Jahren ­steigerte das Unternehmen seine Mitarbeiter:innen­zahl von 97 auf über 400 Personen.

Einbindung der Mitarbeitenden

„Uns alle eint, die Welt mit unserer Technologie besser und grüner zu machen. Tagtäglich ­stecken wir viel Energie in die Entwicklung und Produktion unserer Produkte. Wir wachsen stark und begegnen dabei auch einer Menge Heraus­forderungen. So müssen wir oft neue, unbekannte Wege gehen, aber gemeinsam finden wir Lösungen und testen sie aus. Wir haben daher auch eine ­offene Fehlerkultur. Jeder Mitarbeitende kann so einen Teil zum Unternehmen beitragen und es mit aufbauen“, berichtet Kostka.

Arbeitskräfte gesucht

Egal, ob etwa als Ingenieur:in, Data ­Scientist oder als Service-Techniker:in – von Wasserstoffspezialist:innen bis zu Marketing- und Finance-Mit­arbeitenden – überall sucht der Wasserstoffspezialist neue Fachkräfte und Auszubildende. Dabei profitiert der Nachwuchs besonders von der langjährigen Erfahrung des Mutterkonzerns MAN Energy Solutions. Angehende Mechatroniker:in­nen sowie technische Produktdesigner:innen etwa verbringen dort ein ganzes Jahr.

Interne Nachhaltigkeit bei H-TEC SYSTEMS

Der Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist fester Teil der Unternehmenskultur, wie Kostka ­erklärt: „Unsere ­Mit­arbeitenden haben immer großartige Ideen, die sie dann auch in die Tat ­umsetzen. Angefangen bei der Reduktion von ­Plastik durch den Einsatz von ­umweltschonenden Materialien über Obst und ­Gemüse, das von der rollenden ­Gemüsekiste in Augsburg kommt, bis hin zu Dienstreisen mit der Deutschen Bahn und dem Fahrradleasing mit JobRad. All diese kleinen ­Sachen haben bereits eine große Wirkung.“

Einsatz von Zertifizierungen

Der Augsburger Standort wurde zudem mit dem Ökoprofit-Zertifikat ausgezeichnet. Das darin enthaltene Umweltmanagementprogramm garantiert die Einhaltung eines hohen Standards beim betrieblichen Umweltschutz. Auch weitere Zertifizierungen sind derzeit in Planung: die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 und die Umweltmanagementnorm ISO 14001. „Wir freuen uns auf die neuen Zertifizierungen. Gerade für ein rasant wachsendes Unternehmen wie unseres zeigt uns das, dass wir bei unseren Prozessen auf dem richtigen Weg sind“, sagt Kostka.

Neuer Standort in Hamburg

Aktuell baut der Betrieb ein neues Werk für PEM-Elektrolyse-Stacks in ­Hamburg, das 2024 eröffnet wird. Augsburg bleibt der Hauptstandort. In ­Hamburg werden ­zukünftig die Herzstücke der Elektrolyseure automatisiert produziert, erforscht und getestet: die Stacks. Das sind Stapel aus ­mehreren einzelnen Bipolarplatten, die in Serie ­geschalten werden. In ihnen erfolgt erst die eigentliche Aufspaltung des Wassers. „Unser Neubau ist ein echter Meilenstein. So erhöhen wir die Produktions­kapazitäten und schaffen zugleich neue ­Arbeitsplätze an beiden Standorten. Wir freuen uns über jede Bewerbung, die uns bis dahin ­erreicht“, resümiert Kostka.

Weitere Beiträge

Eine Luftaufnahme eines Solarparks mit vielen Modulen von Photovoltaikanlagen.