Mit den Stadtwerken Augsburg nachhaltig leben

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Nachhaltig zu leben ist manchmal gar nicht so einfach, mit den Stadtwerken Augsburg aber einfacher als gedacht.

Wenn wir jetzt nicht anfangen ein nachhaltigeres Leben zu führen, wird es auf der Welt immer wärmer werden. Die Auswirkungen spüren wir jetzt schon: Überschwemmungen, Hitzewellen, Starkregenereignisse. Alles Folgen des zügellosen Umgangs mit den Ressourcen der Natur. Deswegen möchten die Stadtwerke Augsburg ihre Kundinnen und Kunden dabei unterstützen, ein nachhaltiges Leben zu führen.

Mit den Stadtwerken Augsburg nachhaltig leben

„Deswegen müssen wir in Sachen Klimawandel alle anpacken“, sagt Alfred Müllner, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg (swa). „Unser Ziel: Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Stadt und Region alles tun, um ein nachhaltiges Leben in dieser schönen Stadt so einfach wie möglich zu gestalten“, ergänzt Dr. Walter Casazza, ebenfalls swa Geschäftsführer.

 „Wir wollen erreichen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger keine Gedanken mehr um ein nachhaltiges Leben machen müssen – denn wir sorgen dafür, dass sie das ganz einfach umsetzen können“, erklärt Alfred Müllner. Natürlich sei es auch wichtig, im Alltag ein Stück nachhaltiger zu sein. Aber die „großen Emissionsbrocken“ reduzieren die swa für alle.

Grünstrom für alle von den Stadtwerken Augsburg

 „Vor einem Jahr haben wir alle Kundinnen und Kunden im sogenannten Basistarif auf grünen Strom umgestellt –ohne einen Cent mehr Kosten“, erklärt Alfred Müllner. Das habe immerhin 65.000 Haushalte betroffen – und damit fast jeden zweiten in Augsburg. „So konnten wir auf einen Schlag 28.000 Tonnen CO2 einsparen – das entspricht 3.500 Erdumrundungen mit dem Auto.“

Heizen mit umweltschonender Fernwärme

Ein weiterer CO2-Sparchampion ist das Heizen mit Fernwärme. „Insgesamt nehmen wir für den Fernwärmeausbau in den nächsten Jahren 80 Millionen Euro in die Hand – das zeigt, welche Wichtigkeit wir diesem Thema für die Zukunft beimessen“, betont Alfred Müllner. Zudem ist sie die Chance, sich von ausländischem Gas unabhängiger zu machen. Und wieso ist Fernwärme umweltschonend? Weil sie zu 85 Prozent über die sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung hocheffizient erzeugt wird. Strom und Wärme entstehen also gleichzeitig.

Vor allem aber ist es der hohe Anteil an regenerativen Energien, aus dem Fernwärme entsteht. Durch die Verbrennung von Holzhackschnitzeln, also Resten der Holzernte, wird Wärme für rund 3.500 Einfamilienhäuser gewonnen und Strom für 18.000 Haushalte erzeugt. 

Trinkwasser – der Schatz im Siebentischwald

Ein wichtiges Zukunftsthema für die swa ist auch das Augsburger Trinkwasser. Es ist bekanntermaßen eines der besten in Europa. „Unser Trinkwasser erster Güte gewinnen wir als naturbelassenes Grundwasser aus den Trinkwasserschutzgebieten in und um den Augsburger Siebentischwald“, erklärt Alfred Müllner. Das Trinkwasser muss weder aufbereitet noch gechlort werden.

Um das Grundwasser bestmöglich zu schützen, gibt es beispielsweise seit 30 Jahren die Kooperation „Augsburger Modell“ zwischen den swa und Landwirten. Es verbietet das Einbringen von Nitrat oder anderen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft in den Wasserschutzgebieten gegen eine Ausgleichzahlung von den swa.

„Wir betreiben gemeinsam mit unseren Partnern aktiven Wasserschutz – und keine Wasserfabrik“, betont Alfred Müllner. „Dazu gehört auch, dass wir das Trinkwasser klimaneutral fördern und zu unseren Kunden nach Hause bringen.“. Was dahinter steckt? Der gesamte Energiebedarf, der zur Trinkwassergewinnung und zum Betrieb des Wassernetzes notwendig ist, wird mit Ökostrom aus Bayern bewerkstelligt. Das spart etwa 1.800 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr.

Und das Wasser kann noch mehr: mit dem Lech werden am Hochablass Turbinen der swa angetrieben. Dieser Strom versorgt rund 4.000 Haushalte.

Nachhaltige Mobilität von den swa

Ein weiterer wichtiger Baustein der Klimawende ist die Mobilität. Auch sie ist mit den swa für jeden nachhaltig: Busse und Trams fahren CO2-neutral. Die Busse der swa sind seit 2011 klimaneutral unterwegs. Sie fahren mit Biogas aus agrarischen Reststoffen. Die Augsburger Straßenbahnen fahren dauerhaft zu 100 Prozent mit Strom aus regenerativen Energiequellen. Der Großteil davon wird aus Wasserkraft gewonnen, überwiegend an Donau, Lech und Wertach. Das spart bis zu 9.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Richtig flexibel wird das swa Mobilitätsangebot mit dem swa Carsharing sowie dem swa Rad.

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